Dienstag, 25. August 2009

Burn after Reading (2008)

Titel: Burn after Reading
Original Titel: Burn after Reading
Jahr: 2008
Internet Movie DataBase: here
Genre: Comedy / Drama / Verschwörung / Crime
Bewertung: * 1/2 von *****

Die Story:
Der NSA Analist Osbourne Cox wird gefeuert, weil er ein Alkoholproblem hat. Seine Gattin Katie ist darüber gar nicht erfreut, denn ihr Versagermann könnte so herausfinden, dass sie eine Affäre mit Harry Pfarrer hat. Kurzerhand engagiert sie einen Scheidungsanwalt um schon mal für den Fall gewappnet zu sein. Derweil beginnt Osbourne seine Memoiren zu schreiben. Auf unerklärliche Weise geraten diese und Seine Aufzeichnungen in die Hände der Mitarbeiter Chad und Linda des Fitnesstudios 'Hardbodies'. Wenn Osbourne nicht bereit ist einen Finderlohn zu bezahlen, wenden sie sich an die Russische Botschaft. Obwohl der Kalte Krieg längst vorbei ist, ist den beiden diese Geheimagentennummer doch zu Kopf gestiegen.
Letztlich verstricken sich die Schicksale völlig unterschiedlicher Menschen - und bei den meisten endet das Leben wie sie es kannten radikal.
Besonders nett sind die kleinen Intermezzi im Büro der NSA - wo dieses Spiel mit Unverständnis - im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie haben keinen Plan was da überhaupt abgeht - erörtert wird, mit dem Ergebnis: weiter beobachten.

Fazit:
Eigentlich bin ich ein Fan von Filmen, die sich nicht sofort erschließen, wo sich mehrer Storylines kreuzen. Jedoch ist dieser Film etwas zäh und zu durcheinander, als dass die komischen Momente wirklich genossen werden könnten.

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Sonntag, 27. Januar 2008

Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche (2005)

Titel: Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche
Original Titel: Tim Burton's Corpse Bride
Jahr: 2005
Internet Movie DataBase: here
Genre: Animation / Comedy / Drama / Family / Fantasy / Musical / Romance
Bewertung: *** 1/2 von *****

Die Story:
Ein verschlafenes Nest wacht auf, begleitet von einem Lied, dass dem Zuschauer in etwa beschreibt, was er eigentlich sieht: Die Vorbereitung zu einer Hochzeit - die Generalprobe eingeschlossen. Der schüchterne Bräutigam Viktor macht so ziemlich alles falsch, was möglich ist falsch zu machen. Als einzige Ausnahme mag wohl die Tatsache sein, dass er trotz all diesen Widrigkeiten das Herz seiner zukünftig Angetrauten schafft zu erobern.
Entschlossen, den großen Tag nicht als eine komplette Katastrophe enden zu lassen, übt er sein Hochzeitsgelübte allein im gespenstigen, verschneiten Wald jenseits des kleinen Flüsschens. Ein kahler Zweig dient ihm als Ersatz der Hand seiner angebeteten. Unglücklicherweise befindet sich genau hier das Grab einer unglücklich verstorbenen jungen Braut, die nun denkt, sie sei mit Viktor verheiratet. Viktor taucht in die bizarre Welt des Todes ein und kann nicht so recht fassen, wie ihm geschieht.
Während er seine Zeit im Reich des Todes verbringt, ist das kleine Städchen in heller Aufregung über seine Abwesenheit. Um dennoch eine Hochzeit stattfinden zu lassen, soll Viktoria - eigentlich Viktors zukünftige Braut - den schmierigen und undurchsichtigen Barkis heiraten. Dies bewegt Viktor dazu aufzugeben und der rechtmäßig angetraute Ehemann der toten Braut zu werden... Aber dann kommt alles anders!

Fazit:
Da alle Charaktere durch Knetfigürchen und wenige Animationen dargestellt werden, hat dieser Film seinen ganz eigenen Charm. Die Proportionen sind zum Teil amüsierend, wenn man nur allein die Eltern von Viktoria betrachtet: die Mutter ist eine große, hagere Frau, kaum weiblich zu nennen, wohingegen der Vater eher einem überdimensionierten Ball mit Gliedmaßen gleicht, der seiner Frau kaum zur Hüfte reicht.
Die Bewegungen der Figuren wirken zum Teil etwas staksig, besonders Viktor erinnert an eine Frau, die neue hochhackige Schuhe anprobiert.
Ähnlich wie bei Matrix z.B. findet man auch eine klare Trennung der Welten in der allgemeinen Farbgebung: die Welt der Lebenden ist recht düster, geradezu trist, wohingegen im Jenseits ein buntes Treiben in unglaublicher Farbvielfalt herrscht.

Der Film ist als durchaus unterhaltend zu bezeichnen und besticht durch manche ungewöhnliche Plotwendung. Insbesondere die Verflechtungen der Charaktere und das Hinführen zu einem Happy End für die drei Hauptcharaktere (Viktor, Viktoria und die tote Braut)ist bemerkenswert und intelligent inszeniert worden.
Die Umsetzung durch Knete und Drahtgestelle ist sowohl interessant, wie auch gewöhnungsbedürftig, was kombiniert die Aufmerksamkeit und Auffassung beim Zuschauer meiner Meinung nach positiv beeinflusst.

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